Ich habe meinen Sauerteig selbst hergestellt und nutze ihn immer wieder.
Sauerteig: Die Pöt-Methode
500g Roggenmehl, Typ 1150
ca. 500ml Wasser
Tag 1 (das kann man super an einem Montagmorgen starten, dann kann am Wochenende das erste Brot gebacken werden):
100g Mehl und 100ml Wasser in einer großen Schüssel gut miteinander verrühren, bis ein weicher Teig entsteht, der ungefähr die Konsistenz von dicklichem Pfannkuchenteig hat – eventuell mehr Wasser zugeben. Locker mit Frischhaltefolie abdecken und bei warmer Raumtemperatur stehen lassen, z.B. auf einem Teller, der auf einem mäßig warmen Heizkörper steht. Nach 12 Stunden einmal ordentlich durchschlagen, wieder abdecken, stehen lassen.
Tag 2:
weitere 100g Mehl und 100ml Wasser unterrühren, bis wieder die Pfannkuchenkonsistenz entsteht. Abdecken und ruhen lassen. Nach 12 Stunden wieder gut durchrühren, um Luft in den Teig zu lassen.
Tag 3, 4 und 5:
die gleiche Prozedur wie an Tag 2, dann sollte das Mehl verbraucht sein und der Teig ordentlich Blasen schlagen, grau aussehen und säuerlich riechen. Solange er keinen Pelz entwickelt und richtig beißend stinkt, ist alles OK.
Ca. 100-150g vom Sauerteig für den nächsten Ansatz in ein sauber ausgespültes Glas abfüllen, gut verschließen und in den Kühlschrank stellen. Den restlichen Teig zum Backen verwenden.
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